"Mein Leben? Du . . du willst es wirklich wissen? Oh, ah ..." Sie zieht ihre Pistole aus dem Hosenbund und balanciert sie auf ihrem Knie. "Ok, jetzt fühle ich mich sicher. Jetzt kann ich reden: Es war nicht leicht, weißt du. Dad hatte die unangenehme Angewohnheit, zu viel zu trinken und Mom als Sandsack zu benutzen. Ich merkte nicht, was los war, bis ich fünf war. Damals schickten sie mich zu den Nachbarn, damit ich Schreiben und Lesen lerne, damit ich eines Tages Arbeit finden kann. Die nette Dame fragte mich, ob es Mama gut ginge. Damit fing alles an."
Sie schaut auf ihre Pistole hinunter und neigt den Kopf zu einer Seite. "So ungewöhnlich war das nicht. Was bei uns zu Hause passierte, war auch in der Gegend, in der wir lebten, nicht ungewöhnlich. Als ich älter wurde, wurde ich wütend und frustriert. Ich konnte sie nicht beschützen - aber irgendjemand musste es doch tun, oder? Eines Abends kam ich von der Arbeit nach Hause - ich trug unter anderem Zeitungen aus - und er war wieder dabei. Also ging ich dazwischen und schlug den Bastard. Meine Mutter schrie und versuchte, mich zurückzuziehen... und meinem Vater war es einfach egal, wen er verletzte. Das war der Moment, in dem sich meine Mutter veränderte. Sie fing an, einige Dinge zu verheimlichen. Kleider verschwanden und Geld." Sie lächelt und sieht auf. "In der Nacht hat sie mich weggebracht, in ein sicheres Haus. Ich habe keine Ahnung, wie sie es geschafft hat, es zu finden oder Kontakt aufzunehmen, aber sie hat mich dorthin gebracht. Zum ersten Mal hatten wir immer eine warme Mahlzeit, einen ruhigen Abend, ich hatte eine tolle Ausbildung und Krav Maga-Unterricht zur Selbstverteidigung. Darin war ich spitze, das kann ich dir sagen! Wir blieben dort ein paar Jahre, bis ich zu alt wurde, um zu bleiben. Als wir zurück in diese unbarmherzige Gegend zogen, war ich 16 und hatte gesehen, wie man Menschen behandeln sollte. Die Gewalt hat mich zerrissen."
Die Waffe ist erhoben, auf den Boden gerichtet und wird in beiden Händen gehalten. "Wann immer ich sah, dass Kinder oder Frauen verletzt wurden, griff ich ein. Ich konnte es nicht ertragen! Und ich wusste, wie ich mich verteidigen konnte! Das taten sie nicht. Ja, sicher, ein oder zwei Bastarde sind dabei gestorben. Aber wen kümmert's? Es war notwendig! Wenigstens können ihre Kinder sozusagen in Frieden aufwachsen. Ja, es gibt die Gangs und die Drogen und all das - aber wenn du mich fragst, muss es das nicht geben! Was ist falsch daran, von einer besseren Welt zu träumen und aktiv dafür zu kämpfen, sie zu erreichen?" Sie lächelt, steckt sich die Pistole in den Hosenbund und erhebt sich. "Aber jetzt reicht es mir. Ich muss woanders sein." Mit einem Zwinkern verschwindet sie durch die Tür.

**********

Hätte sie gewusst, dass es so enden würde... Ja, ok, sie wäre sowieso hingegangen! Als sie in der Lache ihres eigenen Blutes lag, sah sie sich um. Der Mann lag ein paar Meter entfernt, bewegte sich nicht, atmete nicht und starrte mit leeren Augen an die Decke. Es war dunkel in der winzigen Wohnung. Der Bastard hatte eine Waffe gehabt! Mit einem Stöhnen zog sie sich an eine Wand. Sie wollte nicht wie diese Ratte sterben! Sie wollte aufrecht sterben, zumindest im Sitzen! Es war schwer und dauerte einige Zeit. Selbst als die Kälte durch ihren Körper kroch, schaffte sie es, sich an der Wand aufzurichten, und die Welt verschwamm langsam in der Unschärfe.
Blitzlichtgewitter an der Tür. Dann wurde sie aufgesprengt. Polizei? Ja, es schien so. Ein Mann kniete vor ihr und fühlte ihren Puls. "Sie ist tot!" Nessa war zu müde, um zu protestieren. Erst als sie spürte, wie etwas ihren Hals durchbohrte, schaffte sie es, zu stöhnen. Dann wurde ihr etwas Warmes zu trinken angeboten. Sie musste einfach schlucken ... aber was war es? Der Geschmack war ... berauschend. Sie nahmen sie mit. Es war also nicht die Polizei. Der Mann, der sie trug, schien so mitfühlend zu sein! Nessa hätte sich in diesem Moment verlieben können. Aber sie lag im Sterben.
Es war die Nacht, in der sie ergriffen wurde.

**********

Nessa ist eine freundliche Person, die ihre Ideale hat und energisch dafür kämpft
um sie zu erreichen - koste es, was es wolle. Das Allgemeinwohl ist ihr Ziel. Eine Welt des Friedens, in der Kinder aufwachsen können, ohne Angst vor ihren Vätern haben zu müssen. Sie ist eine Kämpferin und sehr mitfühlend, wenn es um Kinder und Frauen geht. Nessa tut alles für ihre Sache und rekrutiert Menschen, die an sie glauben.
Sie ist aufgeschlossen und ehrlich, auch wenn sie in den falschen Momenten zu ehrlich sein könnte. Sie hat auch ein kurzes Temperament, wenn es um ihre Ideale geht. Haben Sie eine andere Meinung, aber machen Sie ihr nicht so deutlich, dass Sie die ihre nicht akzeptieren. Sie kann bösartig sein!

Persönliche Ziele
Beschütze diejenigen, die Schutz brauchen, egal ob sie Menschen, Tiere oder Verfluchte sind.

Ansicht über Menschen
"Was ich über Menschen denke? Oh, das ist ganz einfach! Du warst doch auch einer, nicht wahr? Warum sollten wir sie als minderwertige Rasse behandeln? Wenn du es wagst, einen von ihnen zu verletzen, werde ich dich im Handumdrehen erledigen. Verstehst du mich?"